Bettina A. Müller, geb. Kubicki, Jahrgang 1963,
hat in jungen Jahren mehrfach sämtliche amerikanische Staaten alleine bereist, ebenso Kanada und Mexiko. Später folgten fünf Sahara-Durchquerungen mit dem Motorrad, Touren durch Algerien, Libyen, Niger, Benin, Togo und Kamerun.
1996 Expedition von Libyen aus durch die Republik Tschad nach Beendigung des Aouzou-Konflikts. Die Reise führte durch vermintes Gebiet zum entlegendsten Kunstwerk der Welt: den „Bemalten Felsen von Bardai“ von Jean Verame. Es war die erste Tibesti-Überquerung mit dem Motorrad und bis heute die einzige einer Frau.
Die Autorin hat Vorträge und Lichtbildershows darüber gehalten, Fotos ausgestellt, Reiseberichte und Tagebücher geschrieben.
Dann betrieb sie einen alten Gutshof mit 30 Pferden, arbeitete mit Kindern „Abenteuer für die Kleinen“ und versuchte einen artgerechten Umgang mit Pferden, aber auch mit anderen Tieren zu vermitteln, engagiert sich im Tierschutz, vor allem für Pferde und Nutztiere und züchtete aussterbende Haustierrassen. Das gepachtete Anwesen wurde verkauft, ein Traum erlosch.
Australien wurde für einige Jahre zur zweiten Heimat, zumindest um dem bayrischen Winter für ein paar Monate zu entfliehen unter dem Motto:
„Ab einem gewissen Alter muß man sich einfach zwei Sommer im Jahr schenken!“
Heute baut sie Tiny Houses, lebt minimalistisch, ist im Sommer Selbsversorgerin und auf der Suche nach neuen Lebenskonzepten, außerhalb des Mainstream.
Seit 2018 gibt es neue Pläne die Welt mit dem alten, geländegängigen Lkw-Mercedes „Kurzhauber“ zu bereisen. Pandemiebedingt wurde aus einer Reise 2019 dann ein neunmonatiger Marokkoaufenthalt. In dieser Zeit bemühte sie sich der heimischen Bevölkerung, genauso wie Straßenhunden zu helfen.